Durch den Umzug ins Eigenheim, bin ich gezwungen alte Gewohnheiten an meinen Gewässern hinter mir zu lassen und stehe nun an neuen Gewässern vor neuen Herausforderungen.
Doch wie gehe ich bei einem neuen Gewässer vor?
Zunächst gibt Google Maps schon gute Anhaltspunkte zur Struktur eines Gewässers.
Plateaus und tiefe Stellen sind meist gut sichtbar und geben mir einen ersten Überblick.

Vor Ort ist das wichtigste Utensil meine Polbrille. Strukturen, Krautfelder kann ich mir hiermit gut im Detail betrachten.
Wenn die Benutzung eines Bootes verboten ist, werfe ich oft mit einem schweren Blei den Gewässergrund ab. Somit kann ich schnell ertasten wo der Boden schlammig, kiesig oder krautig ist. Mit etwas Übung bekommt man so schnell ein Gefühl auf welchem Untergrund man gerade mit dem Bleigewicht ist.

Habe ich meinen Spot gefunden, stelle ich meist Fallen mit einem einzelnen Popup. Ich nutze gerne ein ganz einfach gebundenes Spinna Rig.

Mit dieser Vorgehensweise begann ich auch kürzlich an meinem neuen Gewässer .

Die erste Session am neuen Gewässer, einem kleinen 7 ha LowStock Baggersee, war gleich von Erfolg gekrönt.
Obwohl der Bestand des Gewässers völlig unbekannt ist und laut Aussagen anderer Angler die letzten 10 Jahre keine Karpfen besetzt wurden, bin ich trotzdem guter Dinge und nehme diesen See als Herausforderung.
Dass dieser fette Spiegler gleich bei der ersten Session im Kescher landete, macht auf jeden Fall Hoffnung auf mehr und bestätigt meine Vorgehensweise.
Beste Grüße,
Robert Raditzky